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Sechster Tag

Heute sind wir alle zusammen mit Rabi, gegen 10 oder 11 Uhr, vielleicht auch später – daran muss man sich wohl gewöhnen – zu einem Kloster in den Bergen gefahren. Die Straßen sind unglaublich. Schlaglöcher so groß wie Wasserkästen – Schleudertrauma gratis. Aber unser Fahrer hat es gemeistert. Nach zwei Stunden Schütteltour waren wir bei einem Heiligtum namens Namobuddha. Rabi erzählte uns die Legende von einer hungrigen Tigerin, die zu schwach war ihre fünf Babys zu füttern. Ein Prinz aus Panauti, der sich auf der Jagd befand, schälte sich das Fleisch von den Knochen und fütterte sie mit seinem Körper. Damit hatte er sich die Reinkarnationen verdient.

Nach fleißigem Gebetsmühlendrehen (nur mit der rechten Hand!), fuhren wir weiter zu dem höher gelegenen Kloster. Dort hatten wir die Gelegenheit den Mönchen beim Gebet zuzuhören – sehr beeindruckend.

Nach einem leckeren nepalesischen Mittagessen ging es weiter zu einer Schule, die von Rabindra mit geplant wurde. Sie hat beim Erdbeben sehr gelitten, das gesamte Dach musste abgedeckt werden. Sie hoffen, dass die Schule im Mai wieder einsatzbereit ist. Überall wimmelt es von Kindern. In allen Altersstufen und immer in Uniform. Es ist sehr leicht mit ihnen in Kontakt zu kommen, da alle Englisch sprechen. Die ersten beiden Fragen an uns lauten immer: „Where do you come from?“ und „What’s your name?“
Danach fuhren wir noch zu einem Resort, welches auch von Rabindra mit geplant wurde. Wunderbare Natur mit Wasserflächen, Treppen und Unterständen, natürlich mit Blick auf den Himalaya. Bis jetzt war es allerdings zu diesig für einen schönen Blick. Regen trieb uns zurück ins Auto. Wir fuhren zurück nach Dhulikhel.

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Endlich WLAN – höchste Zeit unsere vielen Eindrücke in den ersten Reiseberichten festzuhalten.

Hier hatte Rabi Zimmer für uns im Himalaya Horizon reserviert. Nach einigem Kampf mit der Technik klappte auch das WLAN. Hier sollte es eher WLAHM heißen! Alle paar Minuten heißt es neu einwählen, denn… genau Strom ist weg!
Morgen wollen wir uns die Stadt ansehen. Geplant war eigentlich auch ein Besuch im hiesigen Krankenhaus mit 3.500 Geburten im Jahr. Dieser wurde auf nächsten Montag verschoben. Das Krankenhaus wurde mit großer Unterstützung von Jörg Bahr realisiert.
(www.schuelerhilfe-nepal.de)

 

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