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Hochzeit und mehr

Vorgestern Abend war es dann soweit. Aufs Schönste herausgeputzt fuhren wir nach Bhakthapur.

Mit Zwischenstopp in Banepa um den Blumenstrauss zu holen. Danach ging es zu acht weiter in einem Auto. Nach einer spannenden Fahrt erreichten wir eine Art Einkaufszentrum  in der die Feier stattfand. Hier trafen wir auch endlich Rabindra. Ein Saal voller Stühle erwartete uns und es wurden kleine Snacks gereicht. Andrea, da Frau, durfte die Blumen und das Geschenk überreichen. An diesem Abend war nur die Braut anwesend. Das ist so üblich. Nach ein wenig Smalltalk ging es eine Etage nach oben zum Dinner. Und dann die Überraschung, nach dem Dinner ab nach Hause. Das wars! Wir hatten uns schon Sorgen gemacht, wann wir an diesem Abend wohl ins Bett kommen. So waren wir schon um halb zehn wieder in Panauti. Gestern hatten wir einen Tag ohne Aufgaben. Markus und ich waren im Tempelgelände und im angeschlossenen Museum. Beim Weg durch Panauti entdeckten wir eine kleine Weberei. Nachmittags ein Spaziergang zu Rabis Schule. Abends einen leckeren Salat, Kartenspiel und das heimische Bier „Nepal Ice“.

Heute früh um 8.30 Uhr ging es ab nach Bhaktapur zu Rabindra. Wir hatten Glück dass es Sprit gab, so wurden wir abgeholt und mussten nicht mit dem Bus fahren. Das restaurierte Haus in dem Rabindra mit seiner Familie wohnt ist beeindruckend. Hier haben wir gemeinsam gefrühstückt. Danach besichtigten wir einige seiner Projekte in der Stadt. Im Büro planten wir dann endlich unsre Arbeit. Wir werden von jedem Bett einen Prototyp bauen und dann entscheiden. Im Haus dürfen wir verändern was wir für sinnvoll erachten. Also wird das Solarpaneel versetzt, ein Schwimmerschalter für die Pumpe montiert und Kleiderhaken angebracht. Gerade gab es Essen im Obergeschoss und wir warten auf Rabindra, der mit uns noch durch die Stadt gehen möchte.

Gedanken zur Elektrik:

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Nach aufmerksamen Beobachtungen in Bezug auf die Elektroanlagen, frage ich mich, wieso hier nicht mehr passiert. An vielen Stellen an den Fassaden findet man Schmauchspuren von verbrannten Hauseinspeisungen. Nicht verwunderlich, da auch die Hauseinspeisungen ohne Klemmen „freiluft“ zusammen gedreht sind und manchmal mit Isolierband angeklebt sind. Daran kann ich leider nichts ändern – das ist Sache der Stadtwerke!

In der Hausinstallation werde ich versuchen das Schlimmste abzuwenden und zu missionieren. Die Leitungführungen erfolgen aufputz mit Einzeldrähten durch Türöffnungen (zwischen Tür und Rahmen, manchmal blank, 230V). Oh ha… . Wahrscheinlich werde ich mit verschiedenen Schülern versuchen das Schlimmste zu beseitigen.

Markus

 

Ein Kommentar

  1. Uli Uli

    Hallo Markus,
    das hört sich ja sehr abenteuerlich an, Für einen Deutschen-Elektromeister ist das doch bestimmt alles kein Problem, oder ?
    Und wir machen uns Sorgen darüber ob unsere Taschenlampe spritzwassergeschützt ist !

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