Wir besuchten bereits die Ausbildungsstätte für die Holz- und Metallbearbeitung ungefähr 500 m von unserem Haus entfernt. Auch hier wurden wir aufs freundlichste empfangen.
Die mitgebrachten Zollstöcke wären besser Inch-Stöcke gewesen. Sie haben sich trotzdem gefreut. Uns wurden alle Übungsstücke gezeigt und erklärt. Absolut faszinierend mit wie viel Liebe zum Detail hier geschnitzt und in Metall gearbeitet wird. Auf Wunsch von Rabindra besichtigten wir das zukünftige Hostal, in dem bis zu 50 Schüler während des Ausbildungsjahres leben werden.
Zusammen mit den Auszubildenden haben wir die Räume vermessen und überlegt, wieviel Betten pro Raum möglich sind. Jetzt ist es an uns eine einfache Konstruktion zu finden, die von den Schülern umgesetzt werden kann. Die einzige Maschine, die es hier gibt ist eine „Kreissäge“. Aber da es jeden Tag nur für ca. 12 Stunden Strom gibt, ist alles nicht so einfach.
Hallo, Ihr Vier, wie toll, dass ich endlich was von Euch lesen kann. Hab soooo viel an Euch gedacht und die Fotos erinnern mich natürlich total an Indien. Bin wirklich sehr gespannt, was Ihr noch erlebt und wie Ihr Eure Fähigkeiten einbringen könnt. Es ist sicher gut, dass Ihr im Anfang auch etwas vom Land und der Kultur erleben könnt, wenn es dann richtig losgeht mit der Arbeit wird das vielleicht nicht mehr so möglich sein. Hoffentlich habt Ihr nochmal Gelegenheit zu schreiben, es tut so gut in Verbindung zu sein. Von Herzen eine gute, erlebnisreiche Zeit und passt gut auf Euch auf. Liebe Grüße Mama, Helga.