Gestern waren wir nur kurz im Workshop ein bisschen räumen. Um 14 Uhr holte uns Rabindras Fahrer ab und brachte uns nach Bhaktapur ins Toni-Hagen-Haus, das Gästehaus von Rabindra. Er nahm uns auch in Empfang und nach ein paar Minuten in der Maske waren wir bereit zum festlichen Empfang in Namuna Ghar, dem Wohnhaus der Familie Puri. Rabindra hatte viele Menschen eingeladen, die ihn bei seine Plänen und Projekten unterstützen. Franzosen, Schweizer, Amerikaner, Chinesen, Bayern und Bergisch Gladbacher – eine sehr interessante Mischung. Lange haben wir uns mit dem deutschen Botschafter und seiner Frau unterhalten. Auch er hat uns seine Unterstützung zugesagt. Ebenso eine Frau aus Süddeutschland, die der nepalesischen Sprache mächtig ist und uns zu Skilaufen und Sprachkurs eingeladen hat.
Gemeinsam machten wir, nach Einbruch der Dunkelheit, einen Rundgang durch das bunte, auf nepalisch „rangizangi“ und glitzernde „jellimelli“ Bhaktapur – es war wunderschön. Zurück in dem nun ebenfalls erleuchteten Haus und Hof gab es reichlich Essen und Trinken bei Tanz und Gesang.
Nach einer ruhigen Nacht, nahezu ohne Gebell, und einem guten Frühstück besuchten wir die fast bezugsfertige Gewerbeschule. Rabindra bat uns noch um Verbesserungsvorschläge. Einige Anregungen konnten wir geben.
Danach ging es zurück nach Panauti und wir, d.h. Markus, kümmerte sich nochmal um die Hobelmaschine und – sie läuft! Ein mieser kleiner Kontakt in der Sicherheitskette tat nicht das, was er sollte. Also können wir morgen fertig installieren und – da morgen noch Feiertag ist – ein wenig durch Panauti schlendern.
Happy Tihar!
Das hört sich wunderbar an!