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Der Teufel liegt im Detail

Es scheinen die großen Arbeiten erledigt. Die Maschinen sind aufgestellt, die Absaugung funktioniert, die Stromanschlüsse und die Beleuchtung sind installiert, die Stadtwerke haben die Anschlüsse abgenommen, die Druckluftanlage bläst.

Nun stoßen wir, wie schon gestern berichtet, auf ein Problem mit der Spannungsversorgung. Seltsame Phänomene brachten mich zum Grübeln. Beim Einschalten von verschiedenen Verbrauchern lösten ein oder beide FI-Schutzschalter aus. Nachdem der Kompressor als ein Übeltäter entlarvt wurde, schien das Problem erkannt. Dann aber stellten wir fest, dass sich der Dicktenhobel nicht einschalten lässt. Nach Einlesen in die Maschinensteuerung wurde klar, dass eine Eingangsspannung von 355 Volt nicht für die verbaute Elektronik ausreicht. Nach mehreren Anrufversuchen beim Hersteller vergrößerte sich unsere Hoffnung auf eine Lösung nicht. Frequenzumrichter und Spannungsüberwachung lassen sich leider nicht überlisten…

Nachdem wir das Problem in der Vocational – der Schulleitung – beschrieben haben, fiel Ravi, unserem Manager, die Lösung ein. Ein Spannungsstabilisator, wohl in Nepal ein übliches Gerät! Morgen geht’s nach Banepa um ein solches Teil zum Test auszuleihen.

Abends noch schnell in die City, Butter und ein Stück Yakkäse gekauft. Auf dem Weg haben wir uns dann nach zähen Verhandlungen zum Kauf von fünf traumhaft schönen Lampen für unsere Kinder entschlossen. So waren wir in der Lage uns hier in Panauti richtig zu integrieren, indem wir das Haus illuminierten. Wir hoffen, viele neue Freunde gefunden zu haben.

 

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