Es scheint, dass uns in den nächsten Tagen ein Ausschlafen nicht gegönnt ist. Heute Morgen wurden wir um sechs Uhr durch laute Musik aus dem Schlaf gerissen. Wenn wir es richtig verstanden haben, ein Fest zu Ehren Buddhas. Angeblich sieben Tage, da helfen Ohrstöpsel nur bedingt. Die Nächte sind auch nicht ruhig, LKW Kolonnen fahren ab 21 Uhr durch Panauti.
Heute waren wir nicht so erfolgreich, da der falsche Keilriemen geliefert wurde. Sehr ärgerlich. Wir haben es erst erkannt, als der alte ausgebaut war.
Dann haben wir die porösen Absaugschläuche, hoffentlich einigermaßen haltbar, mit Fliegendraht und Tape geflickt.
Vielleicht ist Sunita morgen erfolgreich. Sie versucht in Kathmandu, den passenden Keilriemen zu bekommen.
Parallel haben wir ihn mit Andreas Hilfe in Deutschland bestellt. Er versucht, ihn per express auf den Weg zu bringen.
Viele Versuche. So ist das.
Im Moment ist es sehr ruhig im Workshop. Nur drei Mitarbeiter bauen Hochbetten. Ausbildung findet zur Zeit nicht statt. Ob das noch Coronaauswirkungen sind, wissen wir – noch – nicht.
Danach haben wir ein wenig Sightseeing unternommen. Maria ist ja zum ersten Mal hier. Schön war das Wiedersehen mit unserem „musicman“. Er hat uns sofort wiedererkannt, zog ein vier Jahre altes Foto aus der Schublade von ihm, seiner Frau, Markus und mir. Sein Sohn spielte uns etwas auf der Gitarre vor und dazu heißen Tee. Es war eine sehr schöne Begegnung.