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Der Guru am anderen Ufer

Heute waren wir von 10 – 14 Uhr im Wokshop. Der Sonntag ist hier der Samstag und wir hatten ein wenig Ruhe um die Tischkreissäge fertig zu montieren. Nach unserem Mittagessen wurden wir von den Kindern auf die Straße gerufen und wir hatten gar keine Wahl – das Seilchen musste geschwungen werden. Mit Zollstockspielen, Handständen von Markus und Tauziehen hatten wir bis zum Einbruch der Dunkelheit alle Hände voll zu tun.

Kurz bevor wir ins Haus verschwinden wollten, holten uns die Mädchen und gingen mit uns zum Tempel am Fluss. Hier bot sich uns ein fantastischer Blick. Auf beiden Seiten brannten unzählige Öllämpchen, Tempelglocken klingelten und der Guru blies auf der Muschel. Wir setzten uns umringt von gefühlt 20 Kindern ans Ufer, guckten, hörten und rochen, denn gleichzeitig fand eine Verbrennung statt. Da es zu dieser Zeit keinen Strom gab, war die Szenerie beeindruckend beleuchtet. Nach der Zeremonie mussten wir mit zum Guru und bekamen alle die Tika (ein von Hindus auf der Stirn getragenes Segenszeichen). Dazu gab es dann noch Äpfel und Zuckerstückchen. Der Einladung zum anschließenden Tanz sind wir jedoch nicht mehr gefolgt. Die Kinder brachten uns nach Hause und wir freuen uns auf morgen.

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